Spätgotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert mit einzigartiger Holzdecke, historischen Kunstwerken und idyllischer Lage im Ortskern von Bad Überkingen.
Die St.-Gallus-Kirche in Bad Überkingen ist ein architektonisches Kleinod mit einer bewegten Geschichte. Erstmals 1275 erwähnt, wurde sie um 1470 im spätgotischen Stil neu erbaut und später mehrfach erweitert und erneuert – unter anderem 1589 und 1765. Ihre Lage auf einer kleinen Anhöhe mitten im Ort macht sie weithin sichtbar und zu einem prägenden Teil des Ortsbildes.
Besonders eindrucksvoll ist die Holzdecke aus dem 16. Jahrhundert, die in 63 Feldern kunstvoll bemalt wurde. Künstler aus Konstanz und Geislingen schufen detailreiche Darstellungen, die bis heute beeindrucken. Ebenso sehenswert sind die Werke von Mathias Lehle, einem Geislinger Maler, der die Emporenbrüstung mit Bildern schmückte. Kanzel, Taufstein und die Emporen selbst stammen aus dem 17. Jahrhundert und verleihen dem Innenraum seinen historischen Charme.
Die Kirche ist nicht nur ein Ort der Kunst, sondern auch ein Raum der Stille und Besinnung. Im Sommerhalbjahr ist sie sonntags bis 18 Uhr geöffnet und lädt dazu ein, die besondere Atmosphäre zu erleben. Ein Kirchenführer bietet vertiefende Informationen zur Geschichte, Architektur und Ausstattung.
Mit ihrer Mischung aus spätgotischer Baukunst, wertvollen Kunstwerken und ruhiger Lage ist die St.-Gallus-Kirche ein kultureller und spiritueller Anziehungspunkt im Herzen von Bad Überkingen.
AdresseKirchgasse 25
73337 Bad Überkingen
https://www.badueberkingen-evangelisch.de/unsere-kirchengemeinde