Das Dorf- und Heimatmuseum Winterbach überliefert in anschaulicher Weise die Struktur eines ortstypischen Bauernhauses, bei dem Wohnen, Vieh- und Vorratshaltung unter einem Dach untergebracht waren.
Beim Besuch hat man das Gefühl als ob die Bauersleute gerade unterwegs auf dem Feld sind, der Alltag ist in all seinen Facetten real. Im Bauerngarten, der sich mit Nutz- und Zierpflanzen direkt um das Haus schmiegt befindet sich auch ein Backhaus.
1975 konnte das Dorf- und Heimatmuseum in dieses unter Denkmalschutz stehende „Haus Dobelmann“ einziehen. Es wurde 1776 teilweise über einem noch älteren Keller neu errichtet und erhielt 1910 an der Südwestseite einen Anbau, der als Alterswohnteil diente. Bis 1970 wurde das Anwesen landwirtschaftlich genutzt.
Mit zum Museum gehört die 1995/96 sanierte ehemalige Hafnerbrennhütte, die nur wenige Meter westlich des Museums steht.
Sammlungsschwerpunkte:
Bäuerliches und bürgerliches Wohnen, Flachs- und Leinbearbeitung, Landwirtschaftliche Geräte, Dörfliches Handwerk, Weinbau, Puppen- und Spielzeugsammlung von Ruth Nachtrieb.