
Geschichte der Wasserkraftnutzung an der Murg
Donnerstag, 22. Mai, 18 Uhr, Rossi-Haus
Immer wieder wurde Rastatt von Überschwemmungen heimgesucht. Besonders die Rheinhochwasser des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die Murg-Fluten hinterließen teils schwere Schäden in der Stadt. Noch heute erinnern Deiche, Schutzanlagen und bauliche Vorkehrungen an die Notwendigkeit, sich vor dem Wasser zu schützen. Der Umbau und die Verstärkung von Flussläufen, etwa im Rahmen des Integrierten Rheinprogramms (IRP), gehören zu den wichtigsten Maßnahmen zum vorbeugenden Hochwasserschutz.
Gleichzeitig war und ist das Wasser ein Motor der Entwicklung: Schon im Mittelalter wurden Mühlräder durch die Oos angetrieben. Im Zuge der Industrialisierung nutzten Betriebe die Wasserkraft zur Energiegewinnung. Bis heute liefern kleine Wasserkraftwerke in Rastatt umweltfreundlichen Strom.
Achtung: Der Vortrag findet im Rossi-Haus statt.
Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Foto: Zinsser-Mühle im Dörfel (Stadtarchiv Rastatt)