Zum Internationalen Museumstag 2023 am Sonntag, 21. Mai 2023 laden das Museum der Stadt Gladbeck und der Förderverein herzlich nach Wittringen ein. Ab 11 Uhr gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie. Der Eintritt und sämtliche Mitmachaktionen sind kostenfrei. Ehrengäste sind ab 13 Uhr die Gladbecker Appeltatenmajestät Meryem Cin, der Holzschnitzkünstler Ralf Augustin und das Musikensemble Muckefolk.
Geboten werden spannende Mitmachaktionen wie Ritterwappen und Steckenpferde basteln, Holz schnitzen mit Ralf Augustin, Luftballonfiguren kreieren, ein Museumsquiz, Führungen durch die soeben verlängerte Messingausstellung sowie durch die Dauerausstellung und ein Büchertisch. Wieder dabei ist die Gladbeck Information mit ihrem Stand, an dem das Glücksrad gedreht werden kann. Bei schönem Wetter wird das Schlossrestaurant seine Verkaufsstände im und vor dem Schlosshof öffnen.
Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ feiern die Museen am 21. Mai in ganz Deutschland den Internationalen Museumstag. Ziel des Aktionstages ist es, auf die thematische Vielfalt der mehr als 7.100 Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen.
Viel Zuspruch hat die Messingausstellung „Schimmernde Schönheiten“ im Museum der Stadt Gladbeck bisher erhalten, weshalb die Sonderschau mit den gold-glänzenden Messingobjekten aus der Zeit des Jugendstils und Art Deco bis zum 10. September 2023, dem diesjährigen Tag des offenen Denkmals, verlängert wird.
Etwa 150 Einzelobjekte und Garnituren von namhaften Entwerfern wie Bruno Paul, Friedrich Adler, Peter Behrens und Jan Eisenloeffel, aber auch Ausführungen von bisher unbekannten Entwerfern, dokumentieren die gestalterischen Möglichkeiten und die stilistische Bandbreite im Jugendstil und Art Deco. Form und Funktion bedingen einander. Die elegant reduzierte Formensprache kommt durch das in warmem Gold schimmernde Messing besonders zur Geltung. Darin liegt der Reiz der Objekte des täglichen Gebrauchs, deren Schönheit auch nach mehr als 100 Jahren Betrachter und Betrachterin in ihren Bann zieht. So zählen zu den vielen Besucher:innen auch Sammler:innen für Messingobjekte des Jugendstils und Art Deco, die durchaus einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf nehmen, um sich die Sonderschau in Wittringen anzuschauen. Darüber hinaus bietet die Ausstellung auch lokale Anknüpfungspunkte. Wer mit offenen Augen durch Gladbeck spaziert, wird in der Architektur vor 100 Jahren viele Gemeinsamkeiten zu den in Wittringen ausgestellten Messingobjekten entdecken.
Ergänzt wird die Ausstellung seit kurzem durch einen digitalen Rundgang auf der Museumshomepage.
Für den analogen Besuch in Wittringen ist das Museum der Stadt Gladbeck dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Ausstellung „Schimmernde Schönheiten ist eine Kooperation mit dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst gGmbH in Krefeld.
Das Museum der Stadt Gladbeck lädt herzlich ein zu einer weiteren öffentlichen Führung durch die Sonderausstellung „Schimmernde Schönheiten. Messingobjekte des Jugendstils und Art Deco“ am Sonntag, 16. April, 15 Uhr. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.
Bei dem geführten Sonntagsrundgang stellt Museumsleiterin Dr. Susanne Peters-Schildgen die wichtigsten der rund 150 ausgestellten Exponate aus dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst vor. Die Künstler des Jugendstils und Art Deco entdeckten für sich die Vorzüge des Werkstoffs Messing und schufen daraus zahlreiche Gebrauchsobjekte. Dazu gehört auch der dreizehnflammige Kerzenleuchter, den der Möbelentwerfer und Raumausstatter Bruno Paul 1901 entwarf. Die Leuchterarme sind beweglich und lassen sich paarweise in alle Richtungen um den Schaft drehen. Mit ausgebreiteten Armen erinnert dieses herausragende Ausstellungsstück an einen radschlagenden Pfau.
Kontakt und Information
Museum der Stadt Gladbeck
Burgstr. 64, 45964 Gladbeck
Tel.: 02043 / 23 0 29, E-Mail: museum@stadt-gladbeck.de
Der dritte und letzte „Winterabend“ am Donnerstag, 2. März, 17 Uhr, im Museum der Stadt Gladbeck begleitet die aktuelle Sonderausstellung „Schimmernde Schönheiten“ mit Messingobjekten des Jugendstils und Art Deco. Knud Schöber, Direktor des Deutschen Messingmuseums für angewandte Kunst in Krefeld, stellt den Werkstoff Messing in den Mittelpunkt seines Vortrags. Er spannt dabei den Bogen von der griechischen Antike über die Geburtsstunde der Metallurgie bis hin zur Messingtechnologie.
Die Vorzüge des goldähnlichen, aber erheblich preiswerteren Werkstoffs Messing waren bereits vor mehr als 3.000 Jahren antiken Kulturen im Nahen Osten und an der östlichen Schwarzmeerküste bekannt. Die Legierung aus Kupfer und Zink lässt sich gut bearbeiten und rostet nicht. Durch Cicero ist überliefert, dass in römischer Zeit viele Händler Messing für Gold ausgaben. Durch Wiegen hätte man den Betrug aber leicht aufdecken können: Messing ist nur halb so schwer wie Gold. Die Blütezeit des Messings ist das Mittelalter. Herstellungszentrum war die Stadt Dinant im heute wallonischen Belgien.
Die Winterabende finden mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins des Museums und des Vereins für Ort- und Heimatkunde statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: 02043 23029 oder museum@stadt-gladbeck.de. Informationen zu den Winterabenden: www.museum-gladbeck.de und auf Facebook.
Wir warten auf den Weihnachtsmann, schmücken den Christbaum, verkleiden uns zu Karneval und suchen Ostereier – besondere Termine und Jahresfeste durchdringen unseren Alltag. Jedoch haben viele Traditionen ihren ursprünglichen Sinn verloren. Andere sind für immer verschwunden und wieder andere erfreuen sich einer ungebrochenen Beliebtheit. In seinem Vortrag zeigt der gebürtige Oberschlesier Leonhard Wons anhand von Erinnerungsstücken, Foto- und Filmmaterial aus der alten und der neuen Heimat sowie aus seinem Familienarchiv, wie vielfältig das oberschlesische Jahres- und Lebensbrauchtum einst war und was davon heute noch „in Gebrauch" ist.
Leonhard Wons ist seit mehr als 10 Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Oberschlesische Landesmuseum tätig. Er hat für mehrere Sonderausstellungen zahlreiche Exponate organisiert und durch Leihgaben aus seiner privaten Sammlung ergänzt.
Die Winterabende finden mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins des Museums und des Vereins für Ort- und Heimatkunde statt. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Museum der Stadt Gladbeck, Burgstr. 64, 45964 Gladbeck.
Anmeldung unter: 02043 23029 oder museum@stadt-gladbeck.de.
Informationen zu den Winterabenden: www.museum-gladbeck.de und auf Facebook.
Das auf Hochglanz polierte Messing schimmert in warmem Gold und betont Form und Funktion der schönen wie praktischen Objekte. Tiere und Pflanzen spielen im Jugendstil und auch im Art Deco eine wichtige Rolle. Bei genauem Hinsehen findet man dazu zahlreiche Beispiele. Die Führung spannt einen Bogen von den Messingobjekten zu Gladbecks städtebaulicher Entwicklung im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Termine: Mittwoch, 25. Januar, 12.45 Uhr (Mittagsführung), Freitag, 3. Februar, 16.30 Uhr (Feierabendführung) und Sonntag, 26. Februar, 15 Uhr (Sonntagsführung). Kontakt und Information: www.museum-gladbeck.de.
Am zweiten Adventsonntag, 4. Dezember, 14 bis 18 Uhr, laden das Museum der Stadt Gladbeck und dessen Förderverein herzlich zu einem gemütlichen und stimmungsvollen Adventcafé nach Wittringen ein.
Für eine weihnachtliche Atmosphäre im Museum ist gesorgt. In der „Vestischen Küche“ macht es sich Sieglinde Nendza gemütlich und liest Weihnachtsgeschichten vor. Im Mittelpunkt stehen alte Bräuche wie das Schmücken des Tannenbaums. Der Tannenbaum steht schon bereit und wird mit den Kindern gemeinsam geschmückt. Für Kinder gibt es außerdem einen Basteltisch, an dem sie Weihnachtsdekoration aus Messingdraht und Prägefolie gestalten können. Bei Kaffee, Gebäck und Musik können die Gäste das Museum kennenlernen und sich über die Arbeit des Fördervereins Museum der Stadt Gladbeck informieren. Stündlich werden Führungen durch die neue Sonderausstellung „Schimmernde Schönheiten. Messingobjekte des Jugendstils und Art Deco“ angeboten. Der Eintritt ist frei.
Das Programm und weitere Informationen gibt es unter: https://www.museum-gladbeck.de/ sowie auf Facebook.
Am Tag des offenen Denkmals lädt das Museum der Stadt Gladbeck herzlich nach Wittringen ein.
Das Museumsteam und der Förderverein haben ein spannendes Programm rund um die 800-jährige bewegte Geschichte von Schloss Wittringen zusammengestellt. Unter dem Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" bietet das Museum von 14 bis 18 Uhr Einblicke in die Baugeschichte des seit 1984 unter Denkmalschutz stehenden Herrenhauses Wittringen.
Anhand von Führungen und Präsentationen werden die wichtigsten Veränderungen des Denkmals einschließlich Abtragung und Wiederaufbau vorgestellt. Dazu gibt es Mitmachangebote für Kinder, die spielerisch in die Welt des Mittelalters eintauchen und den Burgalltag von Ritter Ludolfus de Witteringe kennenlernen. Musikalisch begleitet die spannende Zeitreise Rainer Langenbrinck-Dovergne vom Ensemble Muckefolk. Kaffee und Gebäck werden gereicht.
Der Tag des offenen Denkmals – Deutschlands größte Kulturveranstaltung für die Denkmalpflege wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Das bundesweite Programm mit vielen weiteren Informationen ist unter https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/ zu finden.