<p>Das dominante Gebäude des Rammelsberges ist die ehemalige Erzaufbereitungsanlage.</p>
<p>Scheinbar fließend schmiegt sich das Gebäude mit seinen Etagen an den Hang des Berges. Im Innern befindet sich die letzte nahezu komplett erhaltene Erzaufbereitungsanlage des Harzer Bergbaus. Folgen Sie auf einer Führung dem Weg des Erzes von seiner Ankunft über Tage durch die verschiedenen Prozess Stufen bis hin zum hüttenfertigen Konzentrat.</p>
<p>Ring, Ring, Ring! Schrill warnt eine Glocke, wenn die Grubenbahn einfährt. Jetzt steigen Sie ein in Ihr Abenteuer! Sie fahren wie die Rammelsberger Bergleute an ihren Arbeitsplatz „vor Ort“ tief in den Berg hinein. Der Grubenführer erläutert das „Anbeißen“, das Bohren, Sprengen und Laden des Erzgesteins, schließlich die Ausfahrt nach über Tage. Auf dieser Führung erleben Sie Bergbaumaschinen im Einsatz, die die Arbeit der Bergleute erleichterten. Hart und anstrengend blieb sie dennoch.</p>
<p>Durchunseren umgebauten Grubenwagen- das „Rolli-Mobil“- können zwei Besucher mit eingeschränkter Mobilität bzw. Rollstühlen gemeinsam mit ihren Begleitpersonen an dieser untertägigen Führung teilnehmen.</p>
<p>Benannt wurde der Roeder-Stollen nach seinem Schöpfer, dem Oberbergmeister Johann Christoph Roeder.</p>
<p>Der Stollen mit seinen Wasserläufen, Antriebsrädern und Schächten ist eine über 200 Jahre alte Maschinerie, die dem Bergbau im 19. Jahrhundert eine hohe Leistungsfähigkeit bescherte. Während der Führung folgen Sie dem Weg des Wassers, das dem Bergbau als Energieträger diente und die gewaltigen Kehr- und Kunsträder in Bewegung setzte.</p>
<p>In einer der großen Radstuben angekommen, setzt der Grubenführer ein Wasserrad in Bewegung und Sie spüren die Kraft dieser Maschinerie, welche knapp 100 Jahre aus der Tiefe des Berges das Erz ans Tageslicht förderte.</p>
<p>Über 101 Treppenstufen gelangen Sie wieder zum Tageslicht.</p>