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Otto Fried - 'Heaven can wait / Heaven can't wait', Ausstellung Ludwig Museum Koblenz 2020

Ludwig Museum Koblenz 21. Aug 2020

<p>Otto Fried wurde1922 in Koblenz-Horchheim geboren. Der sich immer s&auml;rker abzeichnende Antisemitismus in Deutschland und Koblenz zwang ihn noch im Kindesalter 1936 zur Flucht in die USA nach Portland, Oregon, USA eintrifft. In Portland schlie&szlig;t er die Schule ab und studiert ab 1947, nach ableisten des Milit&auml;rdienstes, an der University of Oregon. Ende 1949 reist er nach Frankreich, um f&uuml;r zwei Jahre im Atelier des K&uuml;nstlers Fernand L&eacute;ger zu arbeiten. 1951 erh&auml;lt er seine erste Einzelausstellung in der Amerikanischen Bibliothek von Paris. Bereits 1952 werden Werke von ihm in New York gezeigt. Das Metropolitan Museum of Art, NY, kauft 1960 eine Monotypie f&uuml;r die st&auml;ndige Sammlung an. Fried lebt und arbeitet lange Zeit in Paris und New York, bevor er sich ab 2010 dauerhaft in Paris niederl&auml;sst. Im lauf der Jahre unternimmt er zahlreiche Reisen, u.a. eine ihn nachhaltig beeinflussende nach Japan: Ausstellungen in Tokio, Fernsehinterviews und Treffen mit japanischen K&uuml;nstlern. Das Ludwig Museum Koblenz zeigt vom 21.06.2020 bis zum 16.08.2020 eine Ausstellung mit ausgew&auml;hlten Werken aus Frieds Atelier, erg&auml;nzt durch weitere Leihgaben. Arbeiten aus der Fr&uuml;hzeit (1950er Jahre), die mit wenigen &Ouml;lbildern und nahezu kubistisch anmutenden Zeichnungen vorgestellt werden, bilden das Fundament einer sp&auml;ter fast ausschlie&szlig;lich abstrakten Bildsprache, die Otto Fried entwickelte. Vornehmlich auf kosmisch wirkenden Scheiben und Kreisen beruhende Kompositionen, formuliert Otto Fried zahlreiche, im Farbduktus hoch lebendige Variationen. Dabei ergeben sich Verflechtungen von Tiefe und R&auml;umen, von einem meist melodischen Klang, den er im Zentrum des Bildes konzentriert und zu den R&auml;ndern hin abebben l&auml;sst. Einige Skulpturen erweitern den Blick auf sein Werk, das facetten - und variantenreich bis in die Gegenwart ist. Assemblagen auf Fundst&uuml;cken, H&ouml;lzern und Blechen formt und gestaltet er ebenso wie ein als Muster angelegtes Zueinander von farbgetr&auml;nkten Papiert&uuml;chern, die er ebenso kunstvoll arrangiert. Otto Fried &ndash; &bdquo;Heaven can wait / Heaven can&lsquo;t wait&ldquo; , 21. Juni 2020 &ndash; 16. August 2020, Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz Copyrights f&uuml;r alle Kunstwerke: Otto Fried, Paris. Mit besonderem Dank an Otto Fried und alle beteiligten Verwandten und Freunde, an alle Leihgeber, Organisatoren, Unterst&uuml;tzer der Ausstellung, an die Autoren des Katalogs und das Team des Ludwig Museums Koblenz sowie an die Peter und Irene Ludwig Stiftung.</p>

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