Georges Braque ist neben Picasso der andere grosse kubistische Maler. Nach dem Ersten Weltkrieg malte er eine Reihe dunkler Stilleben, mit denen er den Kubismus eigenständig weiterentwickelte.
Die Ausstrahlung der kubistischen Bilder von Picasso und Braque war schon vor dem Ersten Weltkrieg ungemein stark. Der Spanier Juan Kirs fand darin die Grundlage für sein Werk; allerdings ging er einen ganz eigenen weg. Dieser Weg führte ihn zu einer strengen, klassischen Bildgestaltung.
Die Fenster-Bilder von Robert Delaunay begeisterten Paul Klee. es dauerte jedoch lange, bis Klee einen Weg fand, diese Begeisterung in eigene Werke umzusetzen.
Pablo Picasso malte Motive, die ihn beschäftigten, gern in Serien. Täglich nahm er sich das Thema vor und malte eine neue Fassung. Auch die zwei lesenden Frauen am Tisch variierte er mehrfach.
Nicht nur das Kunstmuseum feiert 2016 sein 100-jähriges Bestehen, sondern auch die Dezember-Auststellung wird ein Jahrhundert alt. Tele Top berichtet über die Jubiläumsausgabe. Moderation: Esther Fischer | Realisation: Randy Holderegger
Zum Abschluss des Jubiläums 100 Jahre Kunstmuseum Winterthur ehrt diese Ausstellung den französischen Maler Ker-Xavier Roussel (1867–1944), den Schöpfer der Wandbilder im Treppenhaus des
Museums, die dem Aufgang zu den Ausstellungssälen sein Gepräge geben. Wie Bonnard, Vuillard und Vallotton gehörte Roussel zum Kreis der Nabis, die sich um 1890 zusammenfanden, um eine neue
Malerei zu lancieren. Dazu gehörte das Interesse an der Übernahme dekorativer Aufgaben wie der Gestaltung von privaten und öffentlichen Räumen.
Fünf blau gekleidete Frauenfiguren sind nebeneinander aufgereiht, durch ihre Arme in einer ornamentalen Linie miteinander verbunden. Durch das Wiederholen von Erscheinungen wollte Hodler den Eindruck von Einheit erzeugen.
Der 1941 geborene Joel Shapiro ist einer der herausragenden amerikanischen Bildhauer der letzten Jahrzehnte. Shapiro verstand sein Werk als Gegenentwurf zum Minimalismus der 1960er Jahre. Zwar nahm er dessen Formensprache auf, verkehrte sie jedoch durch figürliche Anspielungen und psychologische Verdichtung in ihr Gegenteil. Bewusst klein und intim gehalten, erzeugen seine frühen Skulpturen immense räumliche Spannung.