Station: [17] Zweites Obergeschoss


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Knarrende Dielen, kleinere Fenster, schmucklose Wände – das zweite Obergeschoss ist deutlich bescheidener ausgestattet als die Repräsentationsräume in der Beletage und die Familienwohnräume im ersten Obergeschoss. Hier war das Personal untergebracht.

Der Raum geradezu ist im historischen Grundriss mit „Atelier“ bezeichnet. Der Raum rechts daneben mit „Daiwaille“. Offenbar hatte Koekkoek daran gedacht, für Schwiegervater und Schwager ebenfalls eine Wirkungsstätte einzurichten.

Heute ist dieses zweite Obergeschoss den Sonder- und Wechselausstellungen vorbehalten.

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Mit Mitte 50, B.C. Koekkoek ist ein anerkannter und höchst erfolgreicher Künstler, beendet ein Schlaganfall seine Karriere. Er kann nicht mehr arbeiten und begnügt sich fortan mit dem Sortieren und Datieren seiner Zeichnungen.

Drei Jahre später, am 5. April 1862, stirbt Barend Cornelis Koekkoek im Alter von 58 Jahren. Im selben Jahr wird ihm eine letzte Ehrung zuteil: Auf der Weltausstellung in London vertritt Koekkoek seine Heimat, die Niederlande.

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Neben seinem umfangreichen Werk hinterlässt er sein Klever Anwesen bestehend aus Wohnhaus, Garten und Atelier. Auf dem Modell auf dieser Etage können Sie sich die Anlage vergegenwärtigen: Das großbürgerliche Stadtpalais, das sich auf den heutigen Koekkoekplatz hin ausrichtet, den Garten mit seinen geschwungenen Wegen und den Belvédère hangaufwärts.

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Hiermit endet unsere Audioführung durch die Innenräume des Hauses. Begeben Sie sich durch das kunstvoll geschwungene Treppenhaus wieder nach unten.

Gerne können Sie im Anschluss noch den Garten besuchen, wo zwei weitere Audiokommentare auf Sie warten. Bitte erfragen Sie die Öffnungszeiten bei den MitarbeiterInnen.

Wir hoffen, es hat Ihnen gefallen und sagen: Danke fürs Zuhören und bis bald im B.C. Koekkoek-Haus.

Foto Treppenhaus: © Janusz Gruenspeck