Station: [14] Lauterbacher Zimmer


Aha … in dieser Geldkiste – gleich rechts wenn Sie das Lauterbacher Zimmer betreten haben – bewahrte der Stadtrat also damals die Steuergelder seiner Bürger auf! Keine Chance für Langfinger!

Wir verraten Ihnen jetzt das Geheimnis, wie die Truhe zu öffnen ist, aber psssst – nicht weitersagen! Die Truhe hat ein verstecktes Schloss. Man sieht es auf den ersten Blick nicht, auch nicht auf den zweiten. Bevor man es öffnen kann, muss man eine vorgeblendete Niete zurückziehen, damit es aufspringt. Doch immer noch steht zwischen Ihnen und dem Schatz ein ziemlich schwerer Schließmechanismus. Es ist spannend zu sehen, wie diese schweren Riegel austreiben wenn der Schlüssel gedreht wird. Das müssen Sie sich ansehen. 

Wie Sie sich denken können, stand diese Schatztruhe nicht im Schloss. Zwar ist die Wandfärbung des Raumes original und auch die Supraporten, also die Bilder über den Eingangstüren links und rechts, kommen aus dem Hohhaus. Aber das komplette Interieur stammt tatsächlich aus dem alten Lauterbacher Rathaus, gehört historisch hier gar nicht rein. Doch in diesem Lauterbacher Zimmer wollen wir an dieses alte Rathaus erinnern. Denn…

… der schöne alte Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert abgerissen. Diese Möbelstücke konnten aus dem alten Rathaus noch gerettet werden. 

Wir möchten Sie gerne noch auf zwei besondere Objekte aufmerksam machen – auf den Lauterbacher Ratstisch mit Rechenschieber als hölzerne Einlegearbeit – und das Lauterbacher Ratspult. Für jedes dieser Exponate haben wir eine eigene Station vorbereitet.

Alle Abbildungen: © Hohhaus-Museum