Bewahren – erforschen– präsentieren
Das Archäologische Museum Frankfurt bewahrt, erforscht, präsentiert und vermittelt die Archäologie und Geschichte der Stadt Frankfurt und seines Umlandes – vom Neolithikum bis zur frühen Neuzeit. Zusammen mit dem Denkmalamt nimmt das Museum die Aufgaben des Hessischen Denkmalschutzgesetzes für die Bodendenkmäler des Stadtgebiets Frankfurt wahr.
Die bedeutenden regional- und stadtgeschichtlichen Funde stammen aus umfangreichen archäologischen Ausgrabungen. Hierzu zählen unter anderem die großen Flächengrabungen in der römischen Stadt NIDA (Frankfurt-Heddernheim), der Frankfurter Altstadt und im ehemaligen jüdischen Ghetto am Börneplatz.
Die spektakulärsten Funde aktueller Ausgrabungen des Denkmalamtes Frankfurt werden jährlich in die Ausstellung integriert.
Ihr kulturelles Erbe
Ihnen unsere frühe Geschichte und die Alte Welt nahe zu bringen, ist unser besonderes Anliegen. Die Exponate der Ausstellung sind Brücken in vergangene Zeiten, die unverzichtbarer Teil unserer kulturellen Identität innerhalb einer Welt im Wandel geworden sind. Erwachsene und Kinder – ausdrücklich auch Menschen mit Handicap – können die Alltagswelten lange versunkener Kulturen erleben.
Umfangreiche Sammlungen machen die Klassischen Antike des Mittelmeerraumes und die Archäologie des Alten Orients bekannt.
Archäologie und Geschichte vor Ort
Das Archäologische Museum Frankfurt betreut mehrere archäologische Freianlagen im Stadtgebiet: den Archäologischen Garten am Dom, der zur Zeit in das „Stadthaus am Markt" integriert wird, mit Fundamenten der ersten römischen Badeanlagen und der karolingischen Kaiserpfalz, die rekonstruierten römischen Töpferöfen in Heddernheim, einen Ausstellungsraum im Heddernheimer Schloss sowie die Fundamente einer römischen Villa in der Nordweststadt. Ein archäologischer Rundweg erläutert die römischen Denkmäler der Nordweststadt.