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Intrige im Goldsaal - Eine Sammlung schlägt zurück

Residenzschloss, Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg 04. May 2018

<p>Mit dem Ausstellungsprojekt &bdquo;Intrige im Goldsaal&ldquo; er&ouml;ffnet der Schloss- und Kulturbetrieb am 19. Mai die Th&uuml;ringer Schl&ouml;ssertage. Es ist zugleich das umfassendste Ausstellungsvorhaben des Residenzschlosses in diesem Jahr. In ihm ist ein Problem, das viele Museen haben, zum Ausgangspunkt der Ausstellungskonzeption selbst gemacht worden: Wie wird mit wachsenden Sammlungsbest&auml;nden, aber begrenzten Magazinfl&auml;chen umgegangen? Warum sammeln Menschen? Und wie k&ouml;nnen diese Sammlungen, die mitunter verborgen in Depots lagern, gezeigt werden? In der Ausstellung &bdquo;Intrige im Goldsaal&ldquo; findet sich der Anspruch, mit musealen Sammlungen Ordnungen zu schaffen und Unordnung zu bannen, in eine Ausstellungsdramaturgie &uuml;berf&uuml;hrt, in welcher die Sammlungsobjekte selbst zu Akteuren werden. Die Sammlungsgegenst&auml;nde, die verschlossen in dunklen Magazinen ihr Dasein fristen, erheben sich gegen diejenigen Objekte, die im Scheinwerferlicht der &Ouml;ffentlichkeit ausgestellt sind. Hieraus ergibt sich der Ausstellungtitel &bdquo;Intrige im Goldsaal&ldquo;.</p>

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Residenzschloss Altenburg

Residenzschloss, Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg 02. May 2017

<p>Das Altenburger Residenzschloss thront auf einem Fels hinter den Mauern eines 400 Meter langen Zwingers. Das Ensemble von Geb&auml;uden unterschiedlicher Stilepochen ist seit zehn Jahrhunderten gewachsen. Wer durch das Torhaus und den Glockenturm tritt, erblickt im 360-Grad-Panorama unter anderem mittelalterliche T&uuml;rme, die gotische Schlosskirche und den barocken Schlossbau.<br /> Im Corps de Logis des Schlosses sind herzogliche Gem&auml;cher und Fests&auml;le zu besichtigen. Waffensammlungen, sakrale Kunst, die Porzellansammlung Lindenau und eine Uhrensammlung finden sich in den Seitenfl&uuml;geln. Das Skat- und Spielkartenmuseum zieht jedes Jahr viele tausend Besucher an.<br /> Ein kulturgeschichtlich besonderer Schatz ist die Schlosskirche. An der Trost-Orgel spielte einst Bach, im Altarbereich liegt Margaretha von &Ouml;sterreich begraben, deren S&ouml;hne Stammv&auml;ter des heutigen Th&uuml;ringen und Sachsen sind. Sie wurden Opfer des ber&uuml;hmten Prinzenraubes, zu dem sich im Schloss eine weitere Ausstellung findet.<br /> Im September 2017 wird der Dauerausstellungs - bereich im Corps de Logis um Repr&auml;sentationsr&auml;ume des 19. Jahrhunderts erweitert.<br /> Skat pr&auml;gte die Altenburger Salonkultur des 19. Jahrhunderts &ndash; und wurde in dieser auch erfunden. Die Sammlungen des Altenburger Skat- und Spielkartenmuseums<br /> geh&ouml;ren zu den in Europa umfangsreichstenihrer Art und besonders sehenswerte Exponate werden<br /> in einer Dauerausstellung pr&auml;sentiert. Der im Schloss befindliche Museumsbereich zeigt auch die historischen Techniken der Spielkartenherstellung.<br /> Eine nachgestellte historische Kartenmacherwerkstatt gibt szenische Einblicke in die Geschichte: W&auml;schest&uuml;cken gleich h&auml;ngen gedruckte Spielkartenb&ouml;gen zum Trocknen quer im Raum.<br /> Es scheint, als mache der Handwerksmeister nur eine kleine Pause. Vielleicht ist er aber auch nur gerade in der heutigen wirklichen Kartenmacherwerkstatt des Museums und leitet dort einen Workshop an.</p> <p>2016 wurde &bdquo;Skat spielen&ldquo; in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen</p> <p>&copy; Uwe Str&ouml;msd&ouml;rfer, Schloss- und Kulturbetrieb/Joachim K&ouml;hler MEDIADESIGN Erfurt (Drohnenaufnahmen)</p> <p>&nbsp;</p> <p>&nbsp;</p>

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