Station: [23] Tod in Eisenach


F (Zitat): „In meinen Armen verschied er. Unsere Wünsche erfüllten sich, der seinige, dass ich ihm die Augen zudrücke, und mein Gebet, dass sein Ende leicht sein möge…“

M: Am 12. Juli 1874 stirbt Fritz Reuter im Alter von 63 Jahren. Seine Frau Luise wird ihn um zwanzig Jahre überleben.

F: Reuters Lebensbilanz fällt positiv und dankbar aus:

M (Zitat): „Ich bin das geworden, was ich immer sehnlichst gewünscht habe.“

F: Aus dem todgeweihten Staatsfeind von einst ist ein gefeierter Schriftsteller und eine Identifikationsfigur geworden, weit über die Grenzen Mecklenburgs hinaus. Drei Tage nach seinem Tod wird er feierlich auf dem Eisenacher Hauptfriedhof beigesetzt, sein Grab kann dort bis heute besucht werden. In seiner Villa im Stadtteil Helltal befindet sich seit 1897 das zweite Museum, das Fritz Reuters Leben und Werk gewidmet ist: das „Reuter-Wagner-Museum“.

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