1965/66 – 1967/68: Zimmer frei – Die Mansio


Verkehrssicherheit durch Prellsteine an der Fassade der Mansio zur Ost-West-Straße.


Ein großer, mit Sandsteinplatten ausgelegter Hof innerhalb des Gebäudes wurde von einer Rinne durchzogen.

Durch einen mit Ziegelplatten abgedeckten Kanal wurde das Brauchwasser in den Hauptkanal abgeleitet.


Teilrekonstruierte Mauerzüge deuten den Grundriss des antiken „Motels“ an.

Grabungsfläche 2013-2015 im östlichen Bereich der Mansio.

Die nördliche Grabungsgrenze der zwischen 2013-2015 nachuntersuchten Fläche.

Nördlich der Ost-Weststraße wurde bei Ausgrabungen in den 60er Jahren ein großes Gebäude angeschnitten, in dem durchreisende Händler und Kaufleute Quartier beziehen und Waren magaziniert werden konnten. Ein Standortfaktor innerhalb der römischen Stadt also, der dem Gastwirt der Taberna vis-à-vis sicherlich zum Vorteil gereichte.

Die Räume gruppieren sich um einen großen Hof mit einem Belag aus Sandsteinplatten. Der Hof war mithilfe eines Kanals und einer Rinne an das Entwässerungssystem angeschlossen. Die Fassade des Gebäudes grenzte unmittelbar an die Ost-West-Straße und war mithilfe von vorgelagerten Prellsteinen vor Beschädigungen durch vorbeifahrende Fuhrwerke geschützt.

Nachuntersuchungen von 2013 bis 2015 brachten weitere Erkenntnisse. Das Gebäude erfuhr im Laufe der Zeit mindestens drei Umbauphasen.