02 Gesenkbau

Werkstatt
Blick in den Gesenkbau
Drehbank
Eine alte Drehbank von Schuchardt & Schütte/ beröin. Um 1900, Import aus Amerika.
Gesenkherstellung
Hier wird der Bau der Gesenke beispielhaft erklärt
Shaping
Mit dieser Stoßmaschine wurden die Gesenkkörper zugerichtet
Werkstatt
Blick vom Hinten, im Vordergrund eine Metallbügelsäge für den Zuschnitt
Engländer & Franzosen
Eine Sammlung verstellbarer und anderer Schraubenschlüssel

In diesem Raum wurden von 1919 bis 1985 die Werkzeuge (Gesenke) vom Gesenkbauer (Werkzeugmacher) angefertigt. Der Name „Gesenk“ ergibt sich, weil der glühende Stahl durch den Schmiedevorgang in die gehärtete Stahlform „eingesenkt“ wurde.

Zu sehen ist hier der Arbeitsplatz des Gesenkbauers mit kompletter Ausstattung. An dieser Stelle werden die Arbeitsschritte zur Gesenkherstellung an einer Tafel und mit Beispielen in einem Schaukasten Schritt für Schritt dargestellt.

In diesem Raum sind auch noch die von der Fa. Wahl benutzten Maschinen vorhanden. Darüber hinaus gibt es eine Anzahl weiterer interessanter Maschinen, die von aufmerksamen Bürgern zur Verfügung gestellt wurden, um sie vor der Verschrottung zu bewahren. Die meisten Maschinen sind funktionstüchtig und können vorgeführt werden.

Von 1985 bis 1991 wurden hier denkmalpflegerische Metallarbeiten ausgeführt, nachdem die Gesenkschmiede von dem damaligen VEB Denkmalpflege Suhl (der Firmensitz war in Meiningen)erworben wurde.

Im angrenzenden Schleifraum steht neben zwei Schleifböcken eine historische Vertikalschleifmaschine (ca. 1925) mit einem Elektromagneten zur Werkstückhalterung.