04 Alte Schmiede

Schwungrad
Schwungrad der Wasserturbine mit Kupplung und Flachriemen für den Transmissionsantrieb.
Brettfallhämmer (LASCO)
Im Vordergrund unser größter Brettfallhammer, mit 15,4 Tonnen Gesamtgewicht!
Gasglühofen
Dieser größte Gasglühofen der Schmiede hatte einen Verbrauch von ca. 60 Kubikmeter Gas pro Stunde. Heute unbezahlbar!
Gesenke
Verschiedene Gesenke aus dem letzten Produktionszeitraum (1984/85).
Brettfallhämmer (USA)
Zwei der ältesten Brettfallhämmer. Im Vordergrund der Hammer von Pratt & Whitney aus dem Jahr 1875.
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Hier befindet sich das große Schwungrad, welches – von der Turbine angetrieben – die Drehbewegung über Flachriemen auf die Transmission überträgt. Von hier aus erfolgt der Antrieb der Fallhämmer.

Das größte Exemplar der Brettfallhämmer (Typ „Lasco“, 15,4 Tonnen Gesamtgewicht, 700 kg Bärgewicht) wurde zur Fertigung von großen Schmiedeteilen verwendet, deren Erwärmung im daneben befindlichen Glühofen (Gasverbrauch ca. 60 m³/h) erfolgte.

Der weitere Weg führt an dem Bestand noch vorhandener Gesenke und Schnittwerkzeuge vorbei.
Zwei weitere Hämmer stammen aus den USA. Einer davon, Baujahr 1875, stammt von der Firma Pratt & Whitney aus Hartford, die heute noch unter gleichem Namen Flugzeugtriebswerke, z. B. für die Firma Boing, fertigt.

Die hier vorhandenen Maschinen sind wichtige Sachzeugen einer technischen Entwicklung und als älteste Hämmer dieser Bauart in Deutschland die Grundlage dafür, dass die Gesenkschmiede 1988 unter Denkmalschutz gestellt wurde.