Station 11 - Katholische Kirche St. Michael

Beschreibung

Katholische Kirchengemeinde „Christus König des Friedens“

Die Wannweiler Katholiken gehörten zur Tübinger Stadtpfarrei St. Johann und wurden am 1.November 1953 der Kirchentellinsfurter Kirche „Christus-Friedenskönig“ angeschlossen. Seelsorger war damals Kaplan Dr. Teichtweier. Ihm folgte 1957 Kurat Anton Durner, welcher 1960 als Pfarrer in sein Amt eingesetzt wurde, welches er in den Kirchentellinsfurter Filialgemeinden Jettenburg, Kusterdingen und Wannweil 17 Jahre lang ausübte. Pfarrer Durner durfte am 27. Oktober den Grundstein für die St. Michaelkirche in Wannweil legen. Zur Einweihung am 6. Dezember 1964 hält Diözesanbischof Leibrecht die Eucharistiefeier. Architekt war Hans-Georg Durner, ein Bruder des Pfarrers. Die Baukosten beliefen sich auf 700.000 DM. Umbauter Raum 3350 m³, Nutzfläche 631 m², Turmhöhe 32 m, 300 Sitzplätze. Für Glocken reicht das Geld nicht. Weil ein großer Teil der Wannweiler Katholiken aus dem Banat kommt, wurde die Kirche nach der Sackelhauser Michaelskirche benannt. Auf eine Kanzel wurde verzichtet. Den Rohbau erstellte die ortsansässige Baufirma Friedrich Eckert. Mit dem Kirchenbau wurden dem Kirchengebäude Kindergartenräume angegliedert. Der ev. Kindergarten war damals hoffnungslos überfüllt. 1974 wird Pfarrer Ludwig Härle Nachfolger von Anton Durner. 1978 konnten dank privaten Spendern aus der Kirchengemeinde nun die Glocken beschafft werden. 1982 wurde der Kindergarten von einer auf zwei Klassen erweitert. Baukosten ca. 430.000 DM. Als Nachfolger von Pfarrer Ludwig Härle kommt 1983 Pfarrer George Chelapurath nach Kirchentellinsfurt. 1987 trat Pfarrer Dr. Thomas Begovic sein Amt als Seelsorger an und ist nun seit über 35 Jahre ununterbrochen für die Kirchengemeinde, welche sich seit 1989 „Christus König des Friedens“ nennt, im Dienst. 

Link: Christus König des Friedens – Katholische Kirchengemeinde von Kirchentellinsfurt, Kusterdingen und Wannweil (christus-koenig.eu)