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Dom St. Marien

Dom St. Marien
©Tourist-Information Wurzen
Orgel im Dom St. Marien
©Tourist-Information Wurzen
Kreuzigungsgruppe von Prof. Wrba
©Tourist-Information Wurzen

Beschreibung

Der 1114 von Bischof Herwig von Meißen als Marienkirche geweihte romanische Dom ist einer der ältesten und interessantesten Sakralbauen Sachsens und der älteste Bauzeuge der Stadt.

Im Laufe der Geschichte erlebte er viele Veränderungen. 1470 wurde er ein Raub der Flammen. Nur die untere Umfassungsmauer und die Fundamente der Türme blieben erhalten. 1508 wurde ein Teil des Domes wieder aufgebaut. Bischof von Salhausen ließ 1513 den Dombau vollenden. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erhielten die Türme ihre Hauben im Stil des Barock. 1817 erfolgte eine Domerneuerung im neugotischen Stil. 1931/32 bekam der Dom sein heutiges Aussehen, wobei unter anderem der Eingang in den Turm verlegt wurde. In diesem Jahr schuf der Dresdner Prof. Wrba u.a. die ausdrucksstarke Kreuzigungsgruppe.

Direkt an den Westchor grenzt das Geburtshaus des Fabeldichters Magnus Gottfried Lichtwer (1719 - 1783), welches 1997 vollständig saniert wurde.