
Charleston und Gleichschritt. Karlsruhe in der Weimarer Republik
Charleston und Gleichschritt – die „Goldenen Zwanziger Jahre“ und politisch motivierte Straßenschlachten – stehen auch in Karlsruhe für die Jahre der Weimarer Republik, die zu den spannendsten und spannungsreichsten Zeiträumen der Stadtgeschichte gehören.
Die Folgen des Ersten Weltkriegs und Wirtschaftskrisen brachten Erwerbslosigkeit, Inflation, soziale Notlagen und Wohnungsnot mit sich. Viele Menschen wandten sich von der demokratischen Staatsordnung ab und radikalen Parteien zu.
Dem standen jedoch viele Erfolge gegenüber, die zum Teil bis heute nachwirken: Der Bau neuer Wohngebiete, die Entfaltung eines regen Vereinslebens und eines vielfältigen kulturellen Angebots gehören ebenso dazu wie eine neue Rolle der Frau in Politik und Gesellschaft.
Die Ausstellung lässt die von Aufbrüchen und Krisen gleichermaßen geprägten Jahre zwischen 1918 und 1933 anhand vielfältiger Exponate lebendig werden.
Infos:
https://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/stadtmuseum/weimar.de