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Ehrenmal an der Katholische Kirche St. Martin

Beschreibung

Zum Andenken an die 31 Soldaten aus Kinheim, die im 1. Weltkrieg gefallen waren, ließ die Gemeinde Kinheim im Jahr 1923 ein Ehrenmal errichten, welches am 25. November 1923 in einer stillen kirchlichen Segnung geweiht wurde, nachdem durch die französische Besatzung kurz vorher eine öffentliche Feier verboten worden war.

Das aus Muschelkalkstein errichtete Denkmal wurde vom Traben-Trarbacher Bildhauer Bernhard Wendhut geschaffen und kostete 67867,50 Mark. Es zeigt den hl. Martin als Soldaten hoch zu Ross, der dem am Boden liegenden Bettler die Hälfte seines Mantels gibt.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Ehrenmal erweitert und erinnert heute auch an die 87 Gefallenen und Vermissten dieses Krieges.

Es hatte ursprünglich seinen Standort auf der anderen Seite der Kirche, weshalb die dortige Straße heute noch "Am Ehrenmal" heißt. Infolge des Brückenbaus wurde es später an den heutigen Standort umgesetzt.