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[11] Friedhof Oberlauchringen

Beschreibung

Friedhof Oberlauchringen

Oberlauchringen war schon vor Jahrhunderten eine eigenständige Pfarrei. Im Verlauf der Geschichte wurde der Friedhof schon zweimal verlegt. Der erste war bei der Kirche im Ortskern angelegt. Mit dem Neubau der neuen Kirche, von 1935 bis 1937, wurde der Friedhof auf das gewann Brunnenäcker verlegt. Dieses Gelände erwies sich bald als untauglich. Die Behörden pochten rund 30 Jahre danach auf eine nochmalige Verlegung. Die Gemeinde erwarb ein Gelände auf dem „Kleinfeld“ südlich der Straße von Schaffhausen/Klettgau nach Oberlauchringen. Hinweise deuten darauf hin, dass dieser dritte Friedhof 1866 dort eingerichtet wurde. Er wurde 1922 erweitert. 1962, unter dem damaligen Bürgermeister Bertold Schmidt, hat sich der Gemeinderat mit dem Bau einer Friedhofshalle befasst. Diese wurde dann im November 1963 eingeweiht.

Der Lauchringer Architekt Harald Jäger erhielt 1999 den Auftrag zur Planung einer neuen Einsegnungshalle. Der Bau wurde im Jahr 2000, ebenfalls unter der Regie von Bürgermeister und Ehrenbürger Bertold Schmidt, fertiggestellt. Die Wandmalerei gestaltete die Künstlerin Rost-Haufe aus Konstanz. Wegen der besonders tollen Akustik, wird die Halle ab und an auch für Konzerte benutzt. Auf dem Oberlauchringer Friedhof befinden sich rund 400 Gräber, Urnenfelder und zwei Urnenwände.

Quelle:
Lauchringen – Eine lebendige Gemeinde im Naturpark Südschwarzwald von Herbert Sauerbier und Michael Neubert