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Wegekapelle Auf der Kaub

Beschreibung

Dieses Heiligenhäuschen steht an der Dorfstraße mit dem Namen "Auf der Kaub". Im Jahre 1870 ist sie als Kopfkreuzerweg erwähnt. Es gibt auch eine Flurbezeichnung mit dem Namen "Kopfkreuz". Die Bezeichnung Kopf wandelte sich in Kopp und schließlich in "Auf der Kaub". Die beiden älteren Namen wie auch der jetzige weisen auf eine im Dorf höher gelegene Straße hin. Hier stand im 17./18. Jahrhundert das "Kopfkreuz", gestiftet von Johann Heinrich Ludewig und seiner Hausfrau. Das Jahr der Stiftung ist nicht bekannt. Vielleicht war der Unterbau des Kreuzes so verfallen, dass man sich zum Bau einer Kapelle entschloss. Der Zeltdachbau stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im Innenraum befinden sich ein kleiner Altartisch und darüber das Fragment eines Kreuzigungsbildstockes. Es dürfte sich hier um den oberen Teil des früheren "Kopfkreuzes" handeln, der 1985 restauriert wurde. Deutlich zu sehen ist das Motiv einer "Taube" als Symbol für den hl. Geist.