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Maximiliansäule

Maximiliansäule, um 1900
Maximiliansäule aus dem Jahr 1823 an ihrem ursprünglichen Standort in der Saargemünderstrasse. Foto: Stadtarchiv Blieskastel, Fotografien (Bestand 41-12), Sammlung Franz Much
Maximiliansäule, um 1900
Maximiliansäule vor einem der Wohnhäuser in der Saargemünderstrasse. Foto: Stadtarchiv Blieskastel, Fotosammlung (Bestand 40-168)
Maximiliansäule, Anfang der 1960er Jahre
Foto: Stadtarchiv Blieskastel, Fotografien (Bestand 41-12), Fotograf: Sepp Allgayer
Transport der Säule, 1966
Standortwechsel zur Tiergartenstraße. Foto: Stadtarchiv Blieskastel, Fotografien (Bestand 41-13), Fotograf: Sepp Allgayer
Transport der Säule, 1966
Fotograf: Sepp Allgayer
Maximiliansäule, nach 1966
Maximiliansäule am heutigen Standort in der Tiergartenstraße. Foto: Stadtarchiv Blieskastel, Fotografien (Bestand 41-14), Sammlung Franz Much
Entwurf eines Brunnens, um 1823
Entwurf eines Brunnens zu Ehren Maximilian I. Joseph (1756-1825), dessen Bau allerdings nicht umgesetzt wurde. Foto: Stadtarchiv Blieskastel, Fotosammlung (Bestand 40-1648), Sammlung Franz Much

Beschreibung

Eine, der noch erhaltenen Sehenswürdigkeiten aus der bayerischen Zeit in Blieskastel befindet sich heute in der Tiergartenstraße. Die Maximiliansäule wurde anlässlich der Eröffnung der "Neuen Chaussee", als Fortsetzung der Saargemünderstrasse, im Jahr 1823 errichtet. Zu Ehren des Landesherrn über Blieskastel, König Maximilian I. Joseph von Bayern, dem der Straßenausbau zu verdanken war, ließen Bürgermeister und Stadtrat eine Sandsteinsäule in dorischer Form errichten. Sie trägt die Aufschrift "Maximiliano Josepho - Pater Patriae - Cives Bliescastellani - MDCCCXXIII". (Maximilian Joseph – dem Vater des Vaterlandes – die Bürger Blieskastels – 1823). Zeitgleich war ein Bauvorhaben eines Brunnens zu Ehren Maximilians I. Joseph (1756-1825) geplant, worauf ein überlieferter Entwurf hindeutet. Dieser sollte auf dem heutigen Luitpoldplatz stehen, jedoch wurde der Bau letztlich nicht umgesetzt. Im Zusammenhang mit dem Straßenausbau der Saargemünderstrasse musste die 6,2 m hohe und 12 Tonnen schwere Rundsäule im August 1966 von ihrem ursprünglichen Standort in der Saargemünderstrasse, in die Kurve der Tiergartenstraße versetzt werden. Dabei wurde die Standplatte verändert.

Fotos: Stadtarchiv Blieskastel

Text: Stadt Blieskastel, Stadtarchiv

Literatur: Baus, M./Becker, B./Schwan, J. (Hrsg.): Bayern an der Blies. 100 Jahre bayerische Saarpfalz (1816-1919), S. 250.

Franz Much: Blieskastel, herausgegeben von der Stadt Blieskastel zur Gründung des Blieskasteler Fördervereins für Denkmalpflege anlässlich des 200jährigen Jubiläums des Rathauses im Oktober 1975, Bliesdruckerei Peter Jung Blieskastel-Webenheim, 1975.